Weiß ein Truthahn, warum er bestellt ist,
Und weiß ein Mensch, wozu er auf der Welt ist?
Georg Kreisler
Von Kontingenz spricht man, wenn alles, was ist, anders sein könnte oder auch überhaupt nicht. In einer kontingenten Welt gibt es nichts, woran man sich halten kann. Es ist, als wollte man im Bodenlosen ankern. Man kann auch sagen: im Grundlosen. Das heißt: Alles ist für uns grundlos da. Die Vorstellung einer höheren Notwendigkeit ist vor dem Hintergrund des Kontingenzbegriffs nicht einmal mehr fragwürdig. Dass Gott nicht würfelt, kann jeder behaupten. Mit weitaus größerer Berechtigung lässt sich das Gegenteil sagen: Wer keine sehr weit gehenden und unwahrscheinlichen Annahmen zugrunde legt, erfährt das Leben grundsätzlich als kontingent.
Es gibt Konventionen, die sagen, was man im Sinne eines angeblichen „credo ut intelligam“ glauben soll. Sie sind schon sehr alt und wie alle Konventionen gemeinschaftsstiftend. Das allein erklärt schon, warum sie sich unabhängig von ihrem Sachgehalt und ihrer einmal erkannten Traditionsbestimmtheit so zäh am Leben erhalten.
Wenn Menschen, wie es beim späten Heidegger heißt, „Hörige ihrer Herkunft“ sind, halten sie sich an etwas. Sie fügen sich in eine vorgegebene Ordnung. Für die ihr Unterworfenen ist diese sakrosankt. Aber das Herkommen ist selbst kontingent. Wer seine Maximen vom Zufall des Herkommens ableitet, steht nicht mehr sicher, wenn er sich seiner Grundlagen in bewusster Auseinandersetzung versichern will. Das durch Herkunft Begründbare ist von dieser Welt und von keiner anderen. Es kann zum Tabu erklärt werden, aber durch Herkunft wird nichts wirklich heilig.
Einmal durchschaut bietet das Tradierte in seiner hoffnungslosen Konventionalität keinen Halt mehr. Mit der Konventionalität sprachlicher Zeichensysteme kann man leben, weil erst die mit ihrer Hilfe hergestellten Aussagen möglich machen, Geltungsansprüche zu erheben. Die Vereinbarung der Beziehung zwischen Signifikat und Signifikant und die Treue zu ihr sind gleichsam die Wahrheit der Zeichen. Ihre andere Wahrheit, ihre Offenheit gegenüber der entgegengesetzten Funktion, nämlich Spielmaterial zu sein, ist lustvoll lebbar, sofern man Mitspieler findet. Religiösen Aussagensystemen hingegen ist es mit ihren Wahrheitsansprüchen bitter ernst: Sie verstehen sich ja gerade als Antwort auf die sich aus der unabweisbaren Kontingenzerfahrung ergebende Frage.
Will man es pathetisch ausdrücken, kann man sagen: Die schockierende Erfahrung von Kontingenz vermag einen Schrei nach Transzendenz auszulösen. Davon haben die Vertreter trivialer Weltanschauungen, die innerweltliche Gründe für die Untermauerung der These von der Existenz eines angeblichen „Drüben“ bemühen, dann wohl lediglich die Geschäftsgrundlage begriffen. Der Schrei nach Transzendenz kippt bei ihnen um in den Schrei nach Evidenz. Wenn hier ein Akkord zu hören wäre, so wäre er dissonant. Das Verlangen nach Evidenz ist berechtigt und ehrenwert. Wenn es aber derart verschämt geäußert wird, wie es hier geschieht, kontaminiert der falsche Ton auch den anderen, mit dem er sich verbindet.
Adorno schreibt in seinen „Thesen gegen den Okkultismus“: „Das zetert über Materialismus. Aber den Astralleib wollen sie wiegen.“ Man will der Transzendenz gerade das absprechen, was die ihr wesentliche Qualität ausmacht: dass sie alle Grenzen möglicher Erfahrung überschreitet. Sich einem solchen Phänomen zu stellen, würde Mühe bereiten. Bequemer ist es, wie es wiederum Adorno ausdrückt, das Absolute als bestimmtes Sein auszugeben. Und so erfindet man – paradox genug – wie als Ware in Kaufhauskatalogen allgemein zugängliche „Geheimwissenschaften“. Das als „esoterisch“ Deklarierte und damit angeblich nur für Eingeweihte Bestimmte wird auf dem Markt ausgeschrieen und erweist sich als billige Massenware, nach dem Baukastenprinzip wahllos aus beliebigen Elementen zusammengesetzt, welche die Gefühlswerte miteinander unvereinbarer Traditionen simulieren.
Auf diesem Niveau spielt sich die Auseinandersetzung jedenfalls nicht ab. Halten wir uns an die satisfaktionsfähigen Positionen. Aber auch die haben Voraussetzungen, bei denen Ockham das Rasiermesser in der Tasche aufgehen dürfte. Denn wenn einer schreit, kann es wohl sein, dass er Schmerzen hat oder Hilfe braucht. Es ist ein Anhaltspunkt, so etwas zu vermuten. Wenn aber einer nach etwas schreit, ist das kein Beweis für die Existenz dessen, dem der Schrei gilt. Aber immerhin: Nur wenn wir uns die scheinbare Unordnung der Welt als Teil einer unsichtbaren Ordnung vorstellen, können wir den Halt finden, den uns die „insecuritas humana“ versagt. Eine solche Ordnung könnte nur eine offenbarte sein.
Offenbarung soll verstanden werden als Durchlässigwerden der Grenzen einer als chaotisch und sinnlos erfahrenen Welt zur Transzendenz, einer als übersinnlich und absolut gedachten Instanz hin. Das ist paradox. Die Paradoxie aller Offenbarungen und Erleuchtungen erfasst Wittgenstein in dem kurzen Satz: „Gott offenbart sich nicht in der Welt.“ Dafür gibt es zwei Lesarten. Die eine besteht auf der prinzipiellen Unmöglichkeit, das Buch der Natur als „zweite Offenbarung“ zu lesen: Aus dem Buch der Natur lässt sich nur etwas über die Natur entnehmen und über nichts sonst; das Vergängliche ist kein Gleichnis. Die andere gibt zu bedenken, dass Offenbarungen und Erleuchtungen Ereignisse sind. Sie widerfahren realen Personen unter ganz bestimmten innerweltlichen Umständen. Kurz: Offenbarungen und Erleuchtungen sind historisch-kontingent.
Das wird schon dadurch deutlich, dass sie im Plural vorkommen. Es gibt ein kaum mehr überschaubares Angebot an Offenbarungen. Unter dem muss, wen es nach Offenbarung verlangt, wählen. Damit entsteht ein Zustand „konstitutioneller Häresie“. Ein Häretiker war jemand, der sich von dem durch den „Zufall der Geburt“ gegebenen und durch Autoritäten vermittelten Glauben der Väter abwandte und aus wohlüberlegten Gründen sein Bekenntnis selbst wählte. Hairesis ist bekanntlich das griechische Wort für Wahl. Wer sich heute als überzeugten Vertreter einer bestimmten Glaubensrichtung bezeichnet, wäre nach dieser Definition schon ein Häretiker, denn der Anhänger eines Glaubens, der auf Überzeugung, also auf Gründen beruht, glaubt, was er für glaubwürdig hält. Er hat seinem Selbstverständnis zufolge eine autonome Entscheidung getroffen und sich nicht demütig und fraglos einer Überlieferung unterworfen.
Aber nur die autonome Wahl kann für sich Redlichkeit beanspruchen, und es kann überhaupt keine Wahl ohne Maßstäbe geben. In diesem Falle sind die Überlieferungen an an ihnen zu messen. Sie bilden also ihrerseits keine letztgültige Autorität mehr. Dass wir wählen müssen, ist unvermeidlich, seit das Angebot bekannt ist; niemand wächst mehr „organisch“ in einen Glauben hinein. Man wächst in eine Welt hinein, in der allerlei einander ausschließende Dinge geglaubt werden. Wonach sollen diese beurteilt werden? Gibt es metareligiöse Maßstäbe? Können solche Maßstäbe dann selbst noch religiös sein, wenn sie doch metareligiös sind? Oder kann es nur noch um die „kommode Religion“ gehen, nach der Valerio in „Leonce und Lena“ verlangt? Und endlich: Kann Religion „kommod“ sein, wenn sie doch vom Inkommensurablen, dem „ganz Anderen“ handelt? Wenn „kommod“ soviel wie „angemessen“ bedeutet, wäre der Maßstab der Humanismus. Keine religiöse Kategorie also. Wir wären bestenfalls bei der Menschheitszweckformel des kategorischen Imperativs angekommen und hätten seit knapp zweieinhalb Jahrhunderten keine nennenswerten gedanklichen Fortschritte gemacht. Geschweige denn wirkliche.
Stellen wir aber diese Überlegungen noch einmal zurück. Nehmen wir an, da sei ein von uns anerkannter heiliger Text, der verbindliche Aussagen darüber enthält, wie wir zu sein, zu handeln, zu leben haben. Da dieser Text vor geraumer Zeit auf einem anderen Erdteil unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen entstanden ist, sind seine Aussagen nicht mehr wörtlich zu verstehen. Den Gewaltakt der Anpassung der vorgefundenen Wirklichkeit an die wörtlich übernommenen Forderungen des heiligen Textes konnte man sich schon lange vor dem 11. September 2001 vorstellen.
Die Alternative zum Fundamentalismus ist Hermeneutik, historisch-kritische Textauslegung. Man kann bezweifeln, dass ein solches Verfahren am Ende etwas anderes zustande bringt als die völlige Auflösung dessen, was es für die Gegenwart zu retten sucht. Würde der substantielle Kern, den man nach Ablösung von allem, was historisch und rein akzidentell ist, herauszuschälen strebt, nicht recht klein ausfallen, so dass eine Art „moralisches Minimum“ übrig bliebe? Allenfalls noch ein geschmäcklerisch domestiziertes kultisches?
Ein Subjekt muss sich entscheiden, ob es eine Schrift auf die Haltbarkeit ihrer Aussagen hin befragen will oder sich unmittelbar von ihr Auskunft über die richtige Lebensführung verspricht. Im letzteren Falle sieht es immerhin so aus, als habe sich dieses Subjekt jenen Sinn für das Heilige bewahrt, den Rudolf Otto, der diesen Begriff phänomenologisch zu rechtfertigen versucht, so nachdrücklich fordert. Er gesteht allerdings zu, dass es Menschen gibt, denen dieser Sinn weitgehend fehlt. Wer, wie Max Weber es formuliert hat, „religiös unmusikalisch“ ist, soll sich nach Otto der Führung eines der berufenen Sachwalter des Heiligen anvertrauen.
Sartre hat an einem praktischen Beispiel durchgespielt, wie so etwas zugehen könnte. Wie zu erwarten, wiederholt sich die oben gezeigte Aporie nur auf einer anderen Ebene: Wer vor einer moralisch bedeutsamen Entscheidung Rat bei einem Priester sucht, wird entdecken, dass es verschiedene mit der Schrift – einem widersprüchlichen historischen Gebilde – vereinbare Positionen unter dem Priesterstand gibt, in Sartres Beispiel in der Frage nach Widerstand oder Kollaboration. Man greift entweder in die Wundertüte der verfügbaren Priester und gibt sich mit einer Lösung zufrieden, die auch durch Würfeln hätte erreicht werden können, oder man hatte seine Entscheidung schon getroffen, als man einen Priester wählte, dessen Position bekannt und dessen Rat vorhersagbar war. Beides aber fällt unter das Verdikt der mauvaise foi, der Unaufrichtigkeit, die darin besteht, dass man die Last der totalen Verantwortung auf andere oder auf anonyme Institutionen abwälzen will. Für Sartre verhindert das Festhalten an einen vorgängigen Sinn prinzipiell jede authentische menschliche Praxis. Das kategorische Verbot, die Idee einer solchen Praxis zu verabschieden, lässt sich mit einem Hinweis auf die geschichtliche Empirie unschwer begründen. Denn die Abwälzung von Verantwortung auf die zuständigen Vorgesetzten hat sich als die entscheidende Ursache für alle Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts und aller Ungeheuerlichkeiten der entfernteren Vergangenheit erwiesen. Ein Glaube an eine moralische Ordnung, die in einer kontingenten Welt letzte Sicherheit verleiht, wäre nach solchen Erfahrungen grob fahrlässig. Dem sicheren Halt, den Autoritäten versprechen, ist so gesehen selbst noch der freie Fall vorzuziehen, denn ein solcher Halt antizipierte nur den Zustand nach dem Aufschlag. Eine solche Art des Bodenkontakts ist wohl eher unerwünscht.
Anders ausgedrückt: Um im Bodenlosen zu ankern, brauchte es einen transmechanischen Anker. Der kann naturgemäß nicht von dieser Welt sein. Er lässt sich darum in ihr auch nicht benutzen. Statt den Ankerplatz in der Tiefe zu suchen, muss man sich an der Oberfläche halten. Unvermeidlich bleibt man dabei in Bewegung. Die Ziele der Bewegung sind notwendig begrenzt; der ganzen Reise ein übergeordnetes Ziel zu geben, ist nicht möglich. Zum Navigieren bleibt dabei nur die ordinäre Physik. Der Kompass, ja auch die Sterne, nach denen man sich dabei richtet, sind keine metaphysischen Größen. Um im Bilde zu bleiben: Wer auf Grund läuft, ist nicht am Ziel, sondern gescheitert.
Die Religion behält sich gegenüber der kritischen Rationalität mit ihrer Tätigkeit des Unterscheidens, Begrenzens und Ausschließens den Einwand vor, dass dem Hochmut der menschlichen Vernunft, den sie auch und gerade dem Zweifel unterstellt, die Idee des Unverfügbaren abhanden gekommen sei. Wer zweifle, wo geglaubt werden müsse, strebe nach absoluter Gewissheit und überschreite dadurch die menschlichen Möglichkeiten. Wer nur Vernunftgründe gelten lasse, könne nicht anerkennen, was nicht von uns abhängt. Alles werde der Selbstherrlichkeit des denkenden Subjekts unterworfen. Das „ganz Andere“ könne vom Standpunkt einer sich absolut setzenden Subjektivität nicht mehr gedacht werden. Der gegenwärtige Zustand unseres Planeten sei nachgerade das Ergebnis einer Unfähigkeit der menschlichen Ratio, angesichts des Unbegreiflichen innezuhalten.
Voraussetzung dieses Einwandes ist die Reduktion von Vernunft auf instrumentelle Vernunft. Hinzu tritt ein Reflexionsdefizit, das in der Verkennung des Anteils instrumenteller Vernunft am eigenen Verhältnis zum Unverfügbaren besteht. So lässt sich kaum übersehen, dass jede konkrete Ausformulierung einer religiösen Lehre gleichsam dem Unverfügbaren einen Namen zu geben versucht. Damit wird eine klassische magische Handlung vollzogen. Jede Beschwörung, die sich der Magie des Namens bedient, versucht Unverfügbares verfügbar zu machen, eine symbolische Ordnung herzustellen, wo zuvor Chaos bestand, so dass den Subjekten die Kontrolle über das sonst unvorhersagbare Verhalten der in der Außenwelt wirksamen Kräfte zuwächst. Selbst die tabubesetzten Lücken in diesem System haben Namen, auch wenn es unbekannte sind oder solche, die nicht ausgesprochen werden dürfen. Sie sind eindeutig bestimmt durch die den Umgang mit ihnen festlegenden Verbote und Gebote. Zudem sind Zonen des Nichtwissens oft zugleich Wissensbereiche von Privilegierten, die auf deren Exklusivität einen Teil ihrer Macht stützen.
Der Skeptiker, der Kontingenz als solche anerkennt, bestreitet jede Möglichkeit, das „ganz Andere“ erfassen zu können, auch die magische oder theologische. Nun ist nach Wittgenstein ein Zweifel an allem „nicht einmal ein Zweifel“. Das sich dadurch ergebende Problem kann nicht dadurch gelöst werden, dass man das Unbezweifelbare mit dem Unverfügbaren identifiziert oder umgekehrt. Über das eine oder andere verfügen die Menschen ja auch wirklich. Die verfügbaren Dinge sind gegeben durch ihr scheinbares Gegenteil, etwas, das man die Widerständigkeit der Welt genannt hat. Wir erfahren Grenzen und bezeichnen sie. Die Grenze, die sich am allerschwersten einhalten lässt, ist darum die Grenze zwischen Sagbarem und Unsagbarem. Das mag auch daran liegen, dass sie zwar unaufhebbar ist, ihr Verlauf aber nicht für alle Zeiten festgelegt werden kann. Mithin wird man sich hüten müssen, über das Verhalten des Menschen angesichts des Unverfügbaren etwas Endgültiges sagen zu wollen. Es wird uns immer wieder in anderer Gestalt erscheinen, und wir werden uns ihm immer wieder auf andere Weise stellen müssen. Und immer wieder werden für uns die alten Fragen aufs Neue unlösbar sein. Das Verdienst der philosophischen Skepsis wird dann darin bestehen, die Würde der Fragen vor der Trivialität der Antworten zu schützen. Alles, was früher einmal Frömmigkeit, Ehrfurcht oder heilige Scheu war, ist in dieser Haltung aufgehoben.
Georg Kreislers Zitat erinnert mich sehr an Bertrand Russels Truthahn-Anekdote: Ein Truthahn macht an einem Feiertag die Erfahrung, dass er morgens – statt pünktlich gefüttert zu werden – geschlachtet wird.
Wir sind nicht nur – im Sinne des Existentialismus – zur Freiheit Verurteilte. Wir sind auch mit der Kontingenz in all ihren Formen konfrontiert. Wir wissen nicht sicher, warum wir sind, und können es nicht wissen. Und selbst wenn wir es zu wissen glauben, könnte der Grund doch anders sein. Geschichte, Vergangenheit ist kontingent. Es hätte auch anders kommen können. Über Kausalität, Naturnotwendigkeit und Kontingenz werde ich aus Zeitgründen heute nicht schreiben können.
Was ist mit der Zukunft? Der Mensch hat ein Bedürfnis, die Welt, die Dinge, den Kosmos und vor allem sich selbst zu verstehen, natürlich auch in der Gegenwart, und zu verändern – soweit die (psychologische) Theorie. Wie weit es angesichts der Triple-H-Generation (Hauptschule, Hip-Hop, Hartz IV) um das Verstehen bestellt ist, wage ich nicht zu beurteilen; das ist eine empirische, wenn auch philosophisch nicht uninteressante, Frage. Veränderungen hat Triple-H jedenfalls bewirkt – wie schon ein Blick ins Fernsehprogramm deutlich macht. Es soll hier nicht um Wertungen gehen.
Richten wir unseren Blick wieder in die Zukunft. Auch sie ist kontingent. Das Problem der Beziehung von Prognose und Kontingenz sei nur am Rande erwähnt.
Der Mensch „ist, wozu er sich macht“ (Sartre). Anlage und Umwelt – sowie deren Wechselwirkung – spielen ebenfalls eine Rolle, muss man wohl hinzufügen.